Mein P3 Vorserie Schnittmodel

  • Hallo,
    anbei mal ein paar Bilder von meinem Vorserienmodel (alte Haube), welches zu Anfangszeiten der NVA als Lehrmodel aufgeschnitten wurde. Überliefert ist nur, dass es wohl zu letzt bei einer Grenztruppeneinheit nahe Sonneberg untergebracht war und nach der Wende verschrottet werden sollte. Ein naher Schrotthändler, der mit der Beräumung der Kaserne beauftragt war, hatte es aber erst einmal bei sich eingestellt. Ich erwarb es dann vor ca. 10 Jahren von ihm.
    Interessant ist, dass wirklich viele Details von der späteren Serie abweichen, wie man schon auf den Bildern erkennen kann.
    Wahrscheinlich ist es der letzte Überlebende, der nicht bei einer GR völlig überarbeitet wurde. Es sollen wohl neben 3 Funktionsmustern so um die 20 Exemplare der Vorserie existiert haben.
    Momentan steht es noch im Geländewagenmuseum in Reichwalde.
    Gruß René

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  • Ja, der hat einen Getriebemotor (von der Mischmaschine?) dran, mit Kette auf die Kurbelwelle. Wenn die Achsen nicht gesperrt sind, kann man sogar den Antriebsstrang laufen lassen, da auf der einen Seite die Felgen (auch aufgeschnitten) in der Luft hängen.
    Video leider schwierig, weil etwas weit weg im Geländewagenmuseum Reichwalde eingestellt.
    Gruß René

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  • Hallo Rene`,


    das ist schon sehr schön, dass dieses Modell erhalten geblieben ist. Ich habe es mir in Reichwalde vor ein paar Jahren bereits angesehen.
    Hast du eine Ahnung, wie viele P3 mit dieser Haube produziert worden sind?
    Ich habe ein Video, auf dem eine Einheit der NVA mit G5 ausrückt. Das Führungsfahrzeug war ein P3 mit eben dieser alten Konstruktion. Da ich ein Fahrgestell mit der Rahmennummer 233 besitze, wäre das für die bevorstehende Restauration interessant.


    Gruß


    Peter

  • Hallo Peter,
    so richtig konnte keiner mehr Angaben dazu machen, wie lange diese Haubenvariante wirklich gebaut wurde.
    Es ist wahrscheinlich, dass nur die Funktionsmuster und die Vorserie (ca. 20 Stück) diese hatten. Allerdings sind wohl selbst diese Vorserien-P3 nach Ende der Erprobung in den aktiven Dienst übernommen wurden und eben entsprechend zur GR "modernisiert". Es ist daher wahrscheinlich, dass zwar noch Fahrgestelle existieren aber eben mit neuen Karrossen.
    Deine Fahrgestellnr. hört sich ganz danach an. Wenn ich mich nicht täusche hat das Schnittmodel auch eine 200er Nummer.
    Mir erzählte mal einer vom ehem. Wanderer-Werk (Objekt 37) dass anscheinend die Funktionsmuster mit 001, 002 usw begannen und die Nullserie mit 200er Nummern.
    Die eigentliche Serie wird vermutet begann erst mit 1000.
    Aber wahrscheinlich alles Hören-Sagen und Vermutungen.
    Fänd ich klasse, wenn Du sowas aufbauen möchtest. Viele Details sind abweichend von der späteren Serie:
    1. Kotflügel: Doppelsicke oben, 3-teilig (statt 2-teilig)
    2. Luftfilter: Ansaug über dickes Rohr nach vorn gezogen
    3. Armaturenbrett mit Handschufach wie P2m
    4. Tankabdeckung
    5. viele Technik-Komponenten
    usw.
    Ich hab irgendwo noch alte Fotos von der Erprobung, da sieht man viele Details besser. Ich such die bei Gelegenheit mal raus, wird aber ein bisschen dauern.
    Gruß René

  • Hallo Rene'


    von den 200-ern habe ich zwei Fahrgestelle, eines hat noch die Halterung für den Luftfilterschlauch neben dem Kühler.
    Die Serienfertigung muss schon unter den Eintausendern begonnen haben, da ich mehrere Nummern um die 600 getroffen habe.
    Das sollte dann wohl das Baujahr um 1962 gewesen sein.
    An meiner Homepage muss ich noch kräftig basteln, es ist nicht mit ner Stunde getan und ob ich die alten Einträge noch wieder aktivieren kann ist noch offen.


    Gruß
    Peter