Arjun (Panzer)

  • Arjun bezeichnet einen indischen modernen Kampfpanzer. Er ist nach einem der wichtigsten Heldengestalten im indischen Epos Mahabharata benannt.
    Inhaltsverzeichnis
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    Geschichte


    Nach dem Bangladesch-Krieg mit Pakistan stellte das indische Militär fest, dass sich die importierten Panzermodelle für die Wüstengebiete der Grenzregionen zu seinem Nachbarn als unvorteilhaft erwiesen hatten. Daraufhin wurde die einheimische Entwicklung eines Kampfpanzers, der besonders auf dieses schwierige Terrain zugeschnitten sein sollte in Auftrag gegeben. Der erste Prototyp wurde 1985 fertiggestellt. Die Tests des Musters verliefen aber nicht zufriedenstellend, so dass noch weitere elf Jahre daran gearbeitet wurde. 1996 wurde dann der Arjun offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt. Auch dieses Modell erwies sich als fehlerbehaftet. Insbesondere wurden Fehler der Feuerleitanlage bemängelt. Erst im Jahr 2000 orderte die indische Armee 124 Stück des Panzermodells. Die Auslieferung an die Truppe verzögerte sich allerdings wiederum. Erst 2007 wurden die ersten 14 Fahrzeuge ausgeliefert. Aufgrund der Probleme in der Entwicklung scheint die Zukunft des Arjun ungewiss. Die geringe angepeilte Stückzahl von 124 Panzern würde die Eigenentwicklung nur zu einer Randerscheinung in der indischen Panzertruppe machen. Als Reaktion auf pakistanische Waffenkäufe wurden seit dem Jahr 2000 insgesamt 330 russische T-90 angeschafft. Ein Arjun kostet rund 5,6 Millionen US-Dollar.[1]


    Technik


    Der Arjun besitzt eine 120-mm-Glattrohrkanone und ein 7,62-mm-Maschinengewehr, das koaxial zur Kanone im Turm installiert ist. Zur Heliktopterbekämpfung steht ein 12,7-mm-Maschinengewehr außerhalb des Turms zur Verfügung. Spezielle Luftabwehrgeschosse für die Bordkanonen befinden sich noch in der Entwicklung. Die computerisierte Feuerleitanlage wird durch Laserentfernungsmesser und ein Infrarotsichtgerät unterstützt. Angetrieben wird der Panzer von einem 1400-PS-Dieselmotor. Geschützt wird das Modell durch eine Kompositpanzerung. Die Überlebenswahrscheinlichkeit der Besatzung soll durch ein System gegen Brände und Explosionen erhöht werden. Hierbei wird automatisch ein unentzündliches Gas in den Treibstofftank oder den Motorraum geleitet.




    Allgemeine Eigenschaften
    Besatzung 3 (Kommandant, Fahrer, Richtschütze)
    Länge 10,07 m
    Breite 3,50 m
    Höhe 2,40 m
    Gewicht 46 Tonnen
    Panzerung und Bewaffnung
    Panzerung Verbundpanzerung
    Hauptbewaffnung 1 x 125 mm Glattrohrkanone
    Sekundärbewaffnung 1 x 7,62 mm Maschinengewehr (koaxial) und


    1 x 12,7 mm Maschinengewehr (Turm Oberseite)
    Beweglichkeit
    Antrieb 12-Zylinder-Diesel 6TD
    1400 PS Dieselmotor
    Federung hydropneumatisch
    Höchstgeschwindigkeit 70 km/h
    Leistung/Gewicht 24 PS/Tonne
    Reichweite 450 km

  • Zitat

    Original von hg 125
    nabend


    gibts den nur als modell in der weite des internet ?


    grüsse hg 125



    ich grüße! hab keine anderen gefunden bin aber auch ni alle seiten durchgegangen!

  • Die Technischen Daten stammen bestimmt von Wikipedia. Den Antrieb übernimmt kein "12 Zylinder" Diesel 6TD (der 6TD ist ein 6 Zylinder Dieselmotor aus der Ukraine), sondern ein 10 Zylinder Diesel MTU MB838Ka-501 mit 1400PS. Die Frontpanzerung an Turm und Wanne besteht aus einer indischen Eigenentwicklung und trägt den Namen "Kanchan". Für die 120mm Glattrohrkanone stehen die Munitionssorten APFSDS, HE, HESH, HEAT und Nebelgranaten zur Verfügung. Der Munitionsbestand beträgt 40 Granaten. Das Gefechtsgewicht beträgt 58,5to und die Länge (BK vorn) 10,19m


    mfg Dennis

  • irgendwie shieht er aus wie eine mischung aus leo II, einer der t-reihe und irgendwas anderem!


    mal ehrlich, ein 12,7 mm zur hubschrauberabwehr ist doch wohl echter quatsch. wofür gibt es die BK? wir haben das so ganz klar geübt. wie soll ich mit einem maschinengewehr auf eine entsprechende kampfentfernung, die der hubschrauber ganz sicher einhalten wird, treffen?


    nebelgranaten über die BK? soll das artillerie sein, oder eine kanone zum bekämpfen von harten ud weichen zielen. ist es nicht evtl so, dass durch die nebelmittelwurfanlage nebelkörper abgefeuert werden sollen?


    die 120 mm glattrohrkanone sieht doch schon sehr nach dem geschütz des leo aus



  • diese kanone ist schon lange keine rein deutsche kanone mehr! ist zwar ne deutsche entwiklung aber schau dir den Abrahams oder den Merkava an die haben das ding auf lizenz! warum ni auch der Inder?

  • Zitat

    Original von jagdtiger
    moment! :cool: die kanone ist damit ja immer noch "rein deutsch", da es ja eine rein deutsche entwicklung ist! merkava 3, oder welchen meinst du?



    ja natürlich das bleibt sie auch. wenn der Merkava 3 der neueste dann ja!

  • Zitat

    Original von jagdtiger
    unsere technik bei einem israelie? überrascht mich ja, bei unserer vorgeschichte :fetz:



    da ist noch einiges anderes deutsch an der kiste z.B. die maschine und die wanne basiert auf den Britischen CENTURION!

  • Zitat

    Original von jagdtiger
    echt, CENTURION? einen älteren haben sie wohl nicht gefunden. triebwerk von mtu?




    angeblich soll der ein abgeändertes triebwerk vom leo drin haben da kam mal ein bericht ist aber schon viele monde her. mit sicherheit kann ich nur das von der kanone sagen und die hat nicht der MERKAVA 3 sondern 4!
    interessant ist auch das er von den besatzungen entwickelt wurde zumindesten wurden ihre verbesserungs vorschläge in die tat umgesezt z.B. hat er einen front motor und die besatzung ist komplett in der mitte des fahrzeugs sodas der panzer um sie herum zerstört werden kann aber die besatzung überlebt und er hat am heck einen NOTAUSSTIEG.

  • wenn ich mich richtig entsinne, war der motor bei allen merkave vorn. gute lösung, zusätzliche panzerung für die besatzung.


    echt, merkava 4 ist schon da?!?! hammer und voll verpennt


    meines wissens wurde bei allen merkava die erfahrungen der besatzungen zu rate gezogen. FINDE ICH AUCH RICHTIG SO


    meines wissens nach ist es kein notaustieg, sondern es konnte eine halbgruppe infanterie mitgeführt werden! zumindest war es früher so



  • ich hab vorhin mal gegooglet da hab ich was vom merkava 4 gelesen! indem bericht was ich im fernsehen gesehen habe war von nem notaustieg die rede! ich find auch das es ne gute lösung ist so kann man die panzer immer verbessern wenn man die besatzungen mit einbezieht und der merkava ist ein guter panzer!

  • Zitat

    Original von spw152
    [quote]Original von jagdtiger




    diese kanone ist schon lange keine rein deutsche kanone mehr! ist zwar ne deutsche entwiklung aber schau dir den Abrahams oder den Merkava an die haben das ding auf lizenz! warum ni auch der Inder?


    Die Kanone ist eine rein indische Entwicklung. Wenn sie auf der RM 120 L/44 basieren würde wie die Kanonen von M1A1/A2 und Merkawa III/IV würde der Rauchabsauger anders aussehen.



    Zitat: "da ist noch einiges anderes deutsch an der kiste z.B. die maschine und die wanne basiert auf den Britischen CENTURION!"


    Das ist nicht richtig. Das Fahrwerk der Merkava Modelle sind eine Neuentwicklung. Merkava I, II und III besitzen amerikanische Motoren und der IV einen Euro-Powerpak.


    mfg Dennis