Deutsche Stielhandgranaten

  • Im 1. Weltkrieg wurden neben einer Vielzahl provisorisch hergestellter Wurfkörper 23 Typen von Handgranaten standartisiert.Rund 300 Mio Handgranaten gelangten zur Auslieferung,die monatliche Produktion erreichte im September 1917 8 Mio.Einzelne Divisionen verbrauchten bis zu 30000 Handgranaten an einem Tag.
    Die Wehrmacht verfügte neben der Eihandgranate 39 über die Stielhandgranaten 24 und39 ,sowie die Nebelgranate 39, ebenfalls eine Stielhandgranate.Mitte 1944 kam dann die Stielhandgranate 43 zur Auslieferung ,als Vereinfachung fiel die Durchbohrung des Stiels weg,die Granate erhielt den Brennzünder der Eihandgranate 39 mit neuer Flügelmutter.Welchen Aufwand die Herstellung des Stiels erforderte hierzu ein Beispiel:
    Die Herstellung von monatlisch 100000 Volkshandgranaten 45 durch die Preussag/Rüdersdorf sparte 70 Tonnen Holz,durch den Beton/Schrott Gußkörper wurden ebenfalls 22,4 t Stahl und 12,9 t Sprengstoff eingespart.
    1945 wurden noch rd. 5Mio Standarthandgranaten und 784 200 Volkshandgranaten ausgeliefert.
    mfg karat
    Foto1: Stielhandgranate 24,Nebelhandgranate 39(links)
    Foto2.Stielhandgranate 39 und43
    Foto3: Geballte Ladung

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    {grusssignatur}

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  • Aus dem Leitfaden der Ordnungspolizei 1941 (Original),leider bekomme ich den gesamten Leitfaden,selbst mit Komprimierung nicht unter 120MB,deshalb wenn Fragen zu den
    Waffen der Polizei (von 08-Handfessel),fragt an....
    Außer Komprimierung habe ich mir die weitere Bearbeitung der Seiten erspart,macht doch immer mehr Arbeit als man denkt....



    WM