hg 125, es sind interessante Aspekte, die Du in die Diskussion einbringst. Warum keine zivile Variante?
Da muß ich weit ausholen. Für mich verbindet sich der T 34/85 mit meinen Vorstellungen von Kraft und Funktionalität, auch von Schlichtheit oder besser: schlichter Schönheit. Warum das so ist- keine Ahnung. Ist eben so.
Ich bin jetzt im 56. Lebensjahr und gesundheitlich etwas angeschlagen.... Wenn ich noch einmal solch eine Aufgabe in Angriff nehme, dann ist es definitiv auch die Letzte. Also möchte ich etwas machen, was mir gefällt, etwas, was ich bisher nicht machen konnte (aus den verschiedensten Gründen). Naja, da will ich eben einen großformatigen T 34/85 bauen....
Als Militär habe ich eben zu militärischer Technik eine größere Bindung als zu zivilen Dingen.
M. E. machen auch gerade die einfachen Konturen des T34/85, die einfachen technischen Lösungen (Federung etc.), dieses Panzers für mich den Reiz aus. Das ist die Variante, die ich mir mit meinen Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten zutraue, zu bauen.
Was mache ich, wenn mein Enkelchen mal größer ist? Gute Frage.
Er ist, mit seinen knapp 5, schon ein eifriger und vor allem geschickter Junge, der sehr begeistert in Opa's Werkstatt hilft. Er fragt mich zwar laufend: Stimmts, Opa, wenn Du mal tot bist, dann gibst Du mir Deine Werkstatt. So makaber das klingt: mich freut es. Der Lütte will mal in meine Fußstapfen treten, was Basteln und Werkeln betrifft.
Vielleicht wäre so ein Panzerchen für ihn ein Anreiz, sich als Jugendlicher selbst mal mit sowas zu beschäftigen, nach neuen Lösungen zu suchen, Opas "Urtier" zu verbessern.... Ein Anreiz, sich Nützlichem zu widmen, anstatt auf der Straße rumzulungern.
Es ist ein Experiment, dessen Ausgang offen ist...
Gruß EG
PS: Danke für den Tipp. Hoyerswerda ist, für heutige Verhältnisse, ein Katzensprung. Wenn da nicht das leidige Problemchen mit den Zaster wäre.... Ich muß da immer hohe Prioritäten setzen.