Panzertyp "Hetzer"

  • Jagdpanzer "Hetzer" (Sd.Kfz. 138/2)


    Deutschland; Entwicklung 1943; Serienfertigung ab 1943


    Im März 1943 forderte Guderian persönlich einen kleinen Panzerjäger als Ersatz für gezogene Pak. Die Entwicklung konzentrierte sich dabei voll auf die Verwendung des Fahrgestells des Panzer 38(t). Er sollte klein, wendig und schnell sein - eben dem Namen Jagdpanzer alle Ehre machen. Man wählte das Gestell des Panzer 38(t), veränderte es jedoch nach den Bedürfnissen des neuen Panzers.


    In einen völlig neuartigen Aufbau setzte man eine 75mm Pak39 L/48 ein. Für die kanone stand ein Munitionsvorrat von 40 Granaten zur Verfügung. Zusätzlich wurde ein 7,92mm FlaMG montiert. Der Hetzer war ein wirklich enger Panzer, die Besatzung (4 Mann) musste sich ziemlich klein machen. Er war schnell, wendig und unauffällig. Dazu war er noch sehr zuverlässig. Die Panzerung betrug zwischen 10 und 75mm. Nach ersten Tests im Dezember 1943 wurde die gesamte Produktion der Pz 38(t) Werke auf die Herstellung des neuen Fahrzeuges umgestellt. Die Böhmisch-Mährische Maschinenfabrik produzierte bis September 1944, danach übernahm Skoda die Herstellung. Selbst nach dem Krieg wurde der Hetzer für die tschechische Armee weiter gebaut. Der Hetzer kam erst im Mai 1944 an die Front. Insgesamt wurden etwa 1600 Fahrzeuge hergestellt.


    Technische Daten


    Besatzung: 4
    Gefechtsgewicht: 15,75to
    Bodendruck: 0,85kg/cm²
    Länge, BK vorn: 6,38m
    Breite: 2,63m
    Höhe: 2,17m
    Bodenfreiheit: 0,38m
    Höchstgeschwindigkeit: 42km/h
    Fahrbereich: 177km
    Triebwerk: 6 Zylinder Otto Praga AC/2800 mit 160PS
    Bewaffnung: 1 Zugrohr-BK 75mm; 1FlaMG 7,92mm

    Dateien

    • Hetzer.jpg

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    • Hetzer.1.jpg

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    • Hetzer.2.jpg

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    Wer früher stirbt, ist länger tot {grusssignatur}