Varianten des T-72

  • Pionierpanzer IMR-3


    Russland; Entwicklung ab 1993; Serienfertigung ab 1995


    Eingesetzt in Russland


    Der IMR-3 ist die logische Weiterentwicklung des IMR-2. Nach der Entscheidung den T-90 als zukünftig einzigen Kampfpanzer in die Armee einzuführen begann man ebenfalls andere noch in der Beschaffung befindliche und auf dem T-72 basierende Fahrzeuge umzurüsten. Der IMR-3 nutzt die Wanne des T-90, dessen verstärkte Strukturen und bessere Panzerung. Das Fahrwerk wurde überarbeitet und im Heck werkelt der modernere W-84MS Motor. Je Seite besitzt das Laufwerk sechs Lauf- und drei Stützrollen.


    Der Ausleger des IMR-3 entspricht dem des IMR-2M2, es kann ein vielseitiger Greifer oder eine Baggerschaufel genutzt werden. Änderung ergeben sich nur am Turmaufbau. Dieser ist nun wieder mit einem 12,7mm NSWT Maschinengewehr ausgerüstet, welches aus dem Fahrzeuginneren ferngesteuert werden kann.


    An der Wannenfront wurde der IMR-3 um ein KMT-R3 Minenräumgerät erweitert. Dieses besteht aus zwei Pflügen, welche jeweils vor die Ketten des IMR-3 gesenkt werden können und dort Minen durch Kontakt zur Detonation bringen. Zusätzlich verfügt der KMT-R3 Minenräumer über elektromagnetische Elemente, welche entsprechende Minen vor dem Fahrzeug zur Detonation bringen. Für den Transport wird das System, ebenso wie das Räumschild, auf die obere Wannenfront gehoben.


    Der IMR-3 ist mit einer leistungsfähigen ABC-Schutzausrüstung ausgestattet. Zum einen ist das Fahrzeug mit einer Druckbelüftungsanlage versehen. Zum Anderen werden Kampfraum und Antrieb von einer speziellen Beschichtung zum Schutz vor Gammastrahlung geschützt.


    Der IMR-3M entspricht dem IMR-3. Im Gegensatz zu diesem verfügt er aber nicht über dessen ABC-Schutzausrüstung. Im Notfall kann sich dies als negativ herausstellen. In der Anschaffung ist das Fahrzeug aber erheblich günstiger.


    Technische Daten


    Besatzung: 2
    Gefechtsgewicht: 50to
    Bodendruck: 0,76kg/cm²
    Länge (Wanne): 7,61m
    Gesamtlänge (Marschstellung): 9,32m
    Gesamtlänge (Räumstellung): 15,72m
    Breite (mit Panzerschürzen): 3,78m
    Höhe (ohne FlaMG): 3,42m
    Bodenfreiheit: 0,46m
    Höchstgeschwindigkeit: 60km/h
    Fahrbereich: 600km
    Triebwerk: 12 Zylinder Diesel W-84MS mit 840PS
    Bewaffnung: 1 FlaMG NSWT 12,7mm

    Dateien

    • IMR-3.jpg

      (104,42 kB, 178 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Wer früher stirbt, ist länger tot {grusssignatur}

  • Mittelschwerer Kampfpanzer T-72 "Moderna"


    Slowakei; Entwicklung ab 1992; Serienfertigung nicht erfolgt


    Beim T-72 "Moderna" handelt es sich um ein von der Slowakei angebotenes Update für vorhandene T-72M. An der Wannenfront und der Wannenseite wurden zusätzliche Panzerplattenangebracht und der Wannenboden gegen Minenwirkung verstärkt. Zusätzlich sind an Wannenfront, Wannenseiten, Turmfront und Turmdach mit der als "DYNAS" bezeichneten Reaktivpanzerung versehen. Das Fahrwerk besteht ja Seite aus sechs Lauf- und drei Stützrollen.


    Die Bewaffnung wurde um jeweils eine 20mm KAA-001 BMK pro Turmseite erweitert. Damit erhält der T-72 "Moderna" eine mächtige Waffe gegen Hubschrauber und leicht gepanzerte Bodenziele. Die Waffen sind in der Höhe richtbar und werden in der Seite mit dem Turm geschwenkt. Der Nachteil des Systems ist, dass der Richtschützedurch die Benutzung zu sehr von seiner eigentlichen Aufgabe, der bekämpfung von Bodenzielen, abgelenkt wird. Sinnvoller wäre die Kontrolle dieser beiden Waffen durch den Kommandanten, was aber wegen der Montage an den Turmseizen nicht möglich ist. Um den Richtantrieb und die Munition der BMK aufzunehmen, wurde der Turm nach hinten erweitert.


    Die im T-72 verwendete 125mm Glattrohrkanone 2A46M bleibt unverändert, genauso wie das 7,62mm Blenden-MG. Das 12,7mm FlaMG über der Kommandantenluke entfällt. Der Munitionsvorrat beträgt 44 Granaten, wovon sich 22 im Karusell des Autoladers befinden. Verschossen werden APFSDS, HEAT und HE Granaten.


    Die Elektronik des Turmes wurde komplett überarbeitet. der Kommandant verfügt nun über ein vor seiner Luke montiertes MVS580 Rundsichtperiskop mit eingebauten Laserentfernungsmesser und Wärmebildgerät. Die Richtschützenoptik wurde komplett ausgetauscht und verfügt nun über Laserentfernungsmesser und Wärmebildgerät.


    Da die zusätzliche Elektronik die Temperatur im Turm sehr erhöht ist eine Klimaanlage für die Besatzung vorhanden. Um die zusätzliche Masse durch die Bewaffnung und die Zusatzpanzerung auszugleichen wird als Triebwerk der 12 Zylinder Vielstoff-Dieselmotor S-12U eingebaut.


    Technische Daten



    Besatzung: 3
    Gefechtsgewicht: 47,5to
    Bodendruck: 0,92kg/cm²
    Länge BK vorn: 9,53m
    Breite (mit Panzerschürzen): 3,65m
    Höhe (ohne FlaMG): 2,21m
    Bodenfreiheit: 0,46m
    Höchstgeschwindigkeit: 60km/h
    Fahrbereich: 550km
    Triebwerk: 12 Zylinder Diesel S-12U mit 850PS
    Bewaffnung: 1 Glattrohr- BK 125mm; 1 KoaxMG PKT 7,62mm; 2 FlaMk 20mm

  • Mittelschwerer Kampfpanzer T-72M2


    Slowakei; Entwicklung ab 1994; Serienfertigung ab 1998


    Eingesetzt in der Slowakei


    Das jüngste Kind des slowakischen Panzerbaus ist der T-72M2. Zurückgegriffen wurde auf das bewährte Modell T-72M1, welcher hier schon seit Jahren gefertigt wurde. Das Grundkonzept des T-72 gilt zwar seit Anfang der 80er Jahre, seit dem Auftauchen von Leopard 2, Challenger und M1 als veraltet. Mit Hilfe von modernen Ausrüstungen lässt sich der Kampfwert des Fahrzeugs erheblich steigern. Hauptaugenmerk liegt hierbei auf Panzerung und Führbarkeit, jedoch sollte auch die Beweglichkeit nicht vergessen werden.


    Die Wanne des T-72M2 entspricht der ursprünglichen Konstruktion. Im hinteren Teil findet ein 12 Zylinder Vielstoff-Dieselmotor S-12U Platz, welcher mit den 48 Tonnen Gesamtgewicht des Panzers seine Mühe hat. Das Fahrwerk besteht je Seite aus sechs Lauf- und drei Stützrollen. Der Turm wurde komplett überarbeitet und teilweise verbessert.


    Die Hauptbewaffnung bildet immer noch die bewährte 2A46M 125mm Kanone, die von einem Ladeautomaten mit Granaten versorgt wird. Verschossen werden können APFSDS, HE und HEAT Patronen. Der Munitionsbestand beträgt 44 Granaten. Zur Fliegerabwehr wird, erstmals in einem Kampfpanzer, eine 2A42 30mm Maschinenkanone, wie sie auch der BMP-2 und der Ka-50 verwenden, eingesetzt. Die Steuerung erfolgt über das Periskop des Kommandanten aus dem Inneren des Turmes heraus. Der Schwenkbereich ist aber wegen der Montage an der rechten hinteren Turmseite nur sehr begrenzt, in der Höhe sind es gerade mal 30 Grad. Ein 7,62mm Blenden-MG rundet die Bewaffnung ab. Der Turm ist voll stabilisiert und wird elektrohydraulisch angetrieben.


    Der Richtschütze verfügt über eine voll stabilisierte TPD-K1 Optik mit integriertem Laserentfernungsmesser und Wärmebildgerät. Der Kommandant benutzt ein unabhängig vom Turm stabilisiertes MVS580 Periskop, welches ebenfalls über einen Laserentfernungsmesser und ein Wärmebildgerät verfügt. Über den Monitor kann er sich zusätzlich das Bild des Richtschützen ansehen.


    Zur Verstärkung der Panzerung wurde an Turm- und Wannenfront, sowie an den vorderen Kettenblenden eine DYNAS Reaktivpanzerung angebracht, die auch gegen Tandemhohlladungen wirksam bleibt. Das Schutzniveau liegt damit im Bereich von 700mm RHA gegen Wuchtgeschosse und 1200mm gegen Hohlladungen. Laserwarner, Nebelmittelwurfanlage und eine ABC-Schutzanlage sind ebenfalls vorhanden.


    Der T-72M2 stellt ein gelungenes Konzept der Kampfwertsteigerung des T-72 dar. Schwächen sind vor allem die Motorisierung (150PS weniger als der ukrainische 6TD-1 Motor) und die behinderte Fliegerabwehr. Die Produktion ist in geringen Stückzahlen für das slowakische Heer angelaufen und der T-72M2 steht für den Export bereit.


    Technische Daten



    Besatzung: 3
    Gefechtsgewicht: 48to
    Bodendruck: 0,98kg/cm²
    Länge BK vorn: 9,53m
    Breite (mit Panzerschürzen): 3,65m
    Höhe (ohne FlaMG): 2,21m
    Bodenfreiheit: 0,46m
    Höchstgeschwindigkeit: 60km/h
    Fahrbereich: 560km
    Triebwerk: 12 Zylinder Diesel S-12U mit 850PS
    Bewaffnung: 1 Glattrohr- BK 125mm; 1 KoaxMG PKT 7,62mm; 1 FlaMk 30mm

  • Mittelschwerer Kampfpanzer T-72M1-A


    Slowakei; Entwicklung ab 1993; Serienfertigung nicht erfolgt


    Der T-72M1-A stellt eine slowakische Weiterentwicklung des T-72M1 dar. Hierbei wurde, wie etwa beim polnischen PT-91 auch versucht, die bekannten Defizite auszuräumen. Auffälligste Änderung ist die großflächige Nutzung der "DYNA" Reaktivpanzerung an Wanne und Turm. Diese ist vorallem gegen Hohlladungen verwendbar und erhöht den entsprechenden Panzerschutz signifikant. Die Wanne des T-72M2 entspricht der ursprünglichen Konstruktion. Das Fahrwerk besteht je Seite aus sechs Lauf- und drei Stützrollen.


    Eine weitere Veränderung betrifft die Feuerleitanlage. Diese trägt die Bezeichnung EFCS3-72A und baut auf bewährte Technik, gpaart mit neuer Technologie. So vertraut man beim T-72M1-A weiterhin auf die bekannte TPD-K1 Optik für den Richtschützen, welche auch einen Laserentfernungsmesser beinhaltet. Für den Nachtkampf steht eine SGS-72A Optik mit Restlichtverstärker zur Verfügung. Diese ist sicher als Verbesserung gegenüber der TPN-1-49-23 anzusehen, ein Wärmebildgerät wäre aber vorteilhafter gewesen. Vervollständigt wird die Feuerleitanlage durch diverse Umweltsensoren, etwa einem Querwindsensor auf dem Turmdach, sowie einem Feuerleitrechner. Für den Kommandanten ergeben sich im vergleich zum T-72M1 keine Veränderungen, er verfügt weiterhin über die limitierende TKN-3M Optik.


    Ein bis heute noch recht seltener Ausrüstungsgegenstand moderner Kampfpanzer findet sich beim T-72M1-A in Form des LIRD-1A Laserdetektors. Dieser erkennt ankommende Signale von Laserentfernungsmessern und Markierern und warnt die Besatzung.


    Die im T-72 verwendete 125mm Glattrohrkanone 2A46M bleibt unverändert. daneben sind noch das 7,62mm KoaxMG und das 12,7mm FlaMG vorhanden. Der Munitionsvorrat beträgt 44 Granaten, wovon sich 22 im Karusell des Autoladers befinden. Verschossen werden APFSDS, HEAT und HE Granaten.


    Angetrieben wirdder Panzer von einem polnischen 12 Zylinder Dieselmotor S-12U. Bisher hat sich noch kein Käufer für den T-72M1-A finden lassen, das Fahrzeug ist nicht über den Prototypstatus hinausgekommen. Eine Weiterentwicklung fand bisher nicht statt.


    Besatzung: 3
    Gefechtsgewicht: 48to
    Bodendruck: 0,98kg/cm²
    Länge BK vorn: 9,53m
    Breite (mit Panzerschürzen): 3,59m
    Höhe (ohne FlaMG): 2,19m
    Bodenfreiheit: 0,46m
    Höchstgeschwindigkeit: 60km/h
    Fahrbereich: 560km
    Triebwerk: 12 Zylinder Diesel S-12U mit 850PS
    Bewaffnung: 1 Glattrohr- BK 125mm; 1 KoaxMG PKT 7,62mm; 1 FlaMG NSWT 12,7mm

    Dateien

    • T-72M1-A.jpg

      (83,8 kB, 140 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Wer früher stirbt, ist länger tot {grusssignatur}

  • Mittelschwerer Kampfpanzer T-72M1M


    Russland; Entwicklung ab 1997; Serienfertigung ab 2001


    Eingesetzt in Russland, Jemen


    Beim T-72M1M handelt es sich um ein in Russland entwickeltes Programm zur Modefikation bestehender T-72 Fahrzeuge. Hierbei werden die Panzer auf einen nahezu gleichen Stand des T-90 gebracht. Die Wanne bekamm eine neue Bugplatte die mit "Kontakt-5" Reaktivpanzerungsmodulen versehen ist. Die Kettenabdeckungen sind im vorderen Bereich ebenfalls mit "Kontakt-5" Modulen versehen. Das Fahrwerk besteht je Seite aus sechs Lauf- und drei Stützrollen.


    Der Turm bekam im vorderen Bereich, sowie auf dem Dach, ebenfalls "Kontakt-5" Module. 2006 wurde eine Version gezeigt welche Anstelle der "Kontakt-5" die als "Relikt" bezeichnete Reaktivpanzerung am Turm trägt. Die Grundpanzerung des Turmes kann je nach Kundenwunsch verbessert werden. Angetrieben werden kann der Panzer von den Triebwerken W-84MS und W-92S2.


    Die Feuerleitanlage mit all ihren Optiken stammt vom T-90. Verwendet wird der Feuerleitkomplex 1A45T mit dem Feuerleitrechner 1V528-1. Der Richtschütze verfügt für den Einsatz bei Tag über eine voll stabilisierte 1G46 Optik mit integriertem Laserentfernungsmesser. Für den Nachtkampf steht ihm entweder ein TO-PO2T "Agave-2" , ein "SOSNA-U" oder ein "ESSA" Wärmebildgerät zur Verfügung. Die Kommandantenkuppel ist mit der des T-90 identisch und enthält eine in der Höhe stabilisierte TKN-4S Optik. Zusätzlich verfügt er noch über eine PZU-7 Optik zur Steuerung des FlaMG unter Panzerschutz.


    Die Hauptbewaffnung des Panzers besteht aus einer, durch ein 2E42-4 Stabilisierungssystem gehaltene 2A46M-4 125mm Glattrohrkanone mit automatischem Lader unter dem Turmboden. Der lader fasst 22 Granaten, weitere 20 werden im Kampfraum mitgeführt. Als Munitionssorten stehen APFSDS (Wolfram oder Uran-Penetratoren), HEAT und HE-FRAG zur Verfügung. Der Verschuss der Lasergelenkten LFK's 9M119 "Reflex" (AT-11 "Sniper") und 9M119M (Tandemhohlladung) ist ebenfalls möglich. Vervollständigt wird die Bewaffnung durch ein 12,7mm FlaMG NSWT und ein 7,62mm KoaxialMG PKT.


    Eine Besonderheit der 2001 vorgestellten Version ist die Verwendung des "Arena" Schutzsystems, welches mittels Radar gegnerische LFK erfasst und entsprechende Gegenmaßnahmen einleitet. Die 2004 und 2006 gezeigten Versionen besaßen das Shtora-1 EOCMDAS System.


    Technische Daten



    Besatzung: 3
    Gefechtsgewicht: 46,5to
    Bodendruck: 0,91kg/cm²
    Länge BK vorn: 9,53m
    Breite (mit Panzerschürzen): 3,65m
    Höhe (ohne FlaMG): 2,21m
    Bodenfreiheit: 0,46m
    Höchstgeschwindigkeit: 70km/h
    Fahrbereich: 560km
    Triebwerk: 12 Zylinder Diesel W-84MS/W-92S2 mit 840/1000PS
    Bewaffnung: 1 Glattrohr- BK 125mm; 1 KoaxMG PKT 7,62mm; 1 FlaMG NSWT 12,7mm

    Dateien

    • T-72M1M.1.jpg

      (99,39 kB, 139 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • T-72M1M.jpg

      (89,07 kB, 139 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • T-72M1NT2001.jpg

      (102,76 kB, 142 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Wer früher stirbt, ist länger tot {grusssignatur}

  • Mittelschwerer Kampfpanzer T-72MP


    Ukraine, Slowakei, Frankreich; Entwicklung ab 1995; Serienfertigung nicht erfolgt


    Auf der Suche nach neuen Absatzmärkten entwickelte die Ukraine in Zusammenarbeit mit Frankreich und der Slowakei ein Update-Programm für den T-72. Zu einem Viertel des Preises eines modernen Panzers werden vorhandene Panzer mit modernster Technik, vergleichbar etwa mit dem T-84, versehen. Vorgestellt wurde der Panzer nur mit einer Beispielkonfiguration, welche nach Kundenwunsch variiert werden kann. Im Unterschied zum T-72AG werden Komponenten ausländischer Hersteller und nicht rein Russische/Ukrainische Technik verwendet.


    Für die Wanne zeichnet die Ukraine verantwortlich. Es wurden viele Merkmale des T-84 übernommen, so entspricht das Heck mit seinem Gräting diesem Panzer. Der Auspuff wurde von der linken Wannenseite ins Heck verlegt und rechts davon befindet sich der Auslas für die Abgase der EA-8 APU. Die Kettenblenden entsprechen ebenfalls denen des T-84. Das Laufwerk besteht je Seite aus sechs Lauf- und drei Stützrollen. Als Antrieb wird ein 6 Zylinder Diesel 6TD-1 oder 6TD-2 verwendet.


    Die französische SAVAN-15 Feuerleitanlage wurde für den Kampfpanzer Leclerc entwickelt. Das system ist voll digitalisiert und der Bordcomputer wird über verschiedene Sensoren ständig mit relevanten Daten, wie Verkantung, Geschwindigkeit, Querwind und Außentemperatur versorgt. Der Richtschütze verfügt über eine voll stabilisierte SAVAN-15 Optik mit integriertem Laserentfernungsmesser und Wärmebildgerät. Die maximale Kampfentfernung mit APFSDS Munition beträgt 3000m, mit HE-FRAG oder Lenkflugkörpern ist die erfolgreiche Bekämpfung bis 5000m möglich. Der Kommandant verfügt über ein voll stabilisiertes VS580 Rundsichtperiskop. Hiermit kann er Ziele aufklären, dem Richtschützen zuweisen oder selbst den Feuerkampf führen. das Bild der SAVAN-15 Optik kann auf einem Monitor am Kommandantenplatz dargestellt werden.


    Das oberhalb der Kommandantenluke montierte FlaMG wird elektrisch aus dem Panzer heraus gerichtet und ist in der Höhe stabilisiert. Die Visierung erfolgt lediglich durch das Kommandantenperiskop. Die Hauptwaffe des T-72MP ist die voll stabilisierte 125mm KBA1 Glattrohrkanone, welche APFSDS, HEAT und HE-FRAG Granaten sowie die Lasergelenkten LFK's 9M119 "Reflex" und 9M119M "Reflex-M" verschießt. Der Munitionsbestand beträgt 45 Schuss.


    Mehrere Maßnahmen wurden unternommen um den aktiven Panzerschutz zu verbessern. An Turm- und Wannenfront wurde die vorhandene Panzerung gegen eine modulare Mehrschichtpanzerung ausgetauscht. Im Fall von Treffern ist so ein relativ einfacher Austausch möglich. Zusätzlich sind Turm und Wanne mit einer "Nozh" Reaktivpanzerung versehen. An der wannenfront ist diese in die Grundpanzerung eingebaut. Zum Schutz vor IR- und Lasergelenkten Panzerabwehrflugkörpern kann das "Varta" EOCMDAS (ukrainische Version des "Shtora-1") montiert werden.


    Insgesamt gesehen stellt der T-72MP ein sehr gutes Beispiel dafür dar, wie es möglich ist, mit relativ geringem finanziellen Aufwand aus einem eigentlich schon veralteten Kampfpanzer eine ernst zu nehmende Waffe zu machen. Ein Problem des T-72, die mangelnde Rundumsicht für den Kommandanten, wurde auch beim T-72MP nicht gelöst. Zwar erlaubt die stabilisierte Kommandantenoptik die Beobachtung auf große Entfernung, im Nahbereich geht aber weiterhin nichts über das Auge des Betrachters.


    Technische Daten



    Besatzung: 3
    Gefechtsgewicht: 46,5to
    Bodendruck: 0,92kg/cm²
    Länge BK vorn: 9,70m
    Breite (mit Panzerschürzen): 3,65m
    Höhe (ohne FlaMG): 2,32m
    Bodenfreiheit: 0,46m
    Höchstgeschwindigkeit: 70km/h
    Fahrbereich: 550km
    Triebwerk: 6 Zylinder Diesel 6TD-1/6TD-2 mit 1000/1200PS
    Bewaffnung: 1 Glattrohr- BK 125mm; 1 KoaxMG PKT 7,62mm; 1 FlaMG NSWT 12,7mm

    Dateien

    • T-72MP.1.jpg

      (117,93 kB, 208 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • T-72MP.jpg

      (155,84 kB, 209 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • T-72MP.2.jpg

      (98,9 kB, 202 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Wer früher stirbt, ist länger tot {grusssignatur}

  • Mittelschwerer Kampfpanzer T-72AG


    Ukraine; Entwicklung ab 1994; Serienfertigung seit 2000


    Eingesetzt in Algerien, Ukraine


    Der T-72AG stellt ebenfalls ein Update für vorhandene T-72 dar. Im Unterschied zum sehr ähnlichen T-72MP stützt man sich hierbei jedoch auf heimische Produkte. Für die Wanne wurden viele Merkmale des T-84 übernommen, so entspricht das Heck mit seinem Gräting diesem Panzer. Der Auspuff wurde von der linken Wannenseite ins Heck verlegt und rechts davon befindet sich der Auslas für die Abgase der EA-8 APU. Die Kettenblenden entsprechen ebenfalls denen des T-84. Das Laufwerk besteht je Seite aus sechs Lauf- und drei Stützrollen. Als Antrieb wird ein 6 Zylinder Diesel 6TD-1 oder 6TD-2 verwendet.


    Als Hauptbewaffnung verfügt der T-72AG über die voll stabilisierte 125mm KBA1 Glattrohrkanone. Für die waffe stehen APFSDS, HEAT, HE-FRAG Granaten, sowie die Lasergelenkten FK's 9M119 "Reflex" und 9M119M "Reflex-M" (AT-11 "Sniper" und "Sniper-M") zur Verfügung. Der Munitionsvorrat beträgt 44 Geschosse, wovon sich 22 im Autolader befinden. Koaxial zur hauptwaffe ist ein 7,62mm BlendenMG PKT montiert.


    Die 1A45 Feuerleitanlage wurde komplett vom T-80UD übernommen. Herzstück ist der 1V528-1 Feuerleitrechner. Dieser wird über verschiedene Sensoren ständig mit relevanten Daten, wie Verkantung, Geschwindigkeit und Außentemperatur versorgt und berechnet hieraus die richtige Anhaltemarke. Der Richtschütze verfügt über eine voll stabilisierte 1G46 Optik mit eingebautem Laserentfernungsmesser und einer Vergrößerung von 2,4x bis 12x. Für den Nachtkampf steht eine TPN-4E Optik mit einer 6,8 fachen Vergrößerung zur Verfügung. Diese wird nur als passiver Restlichtverstärker eingesetzt, der IR-Scheinwerfer des T-72, welcher für den aktiven Betrieb notwändig wäre, ist nicht vorhanden. TPN-4E und 1G46 verfügen über getrennte Okulare, jedoch sind beide in ihrer Achse synchronisiert und visieren somit immer das gleiche Ziel an.


    Der Kommandant ist zur Gefechtsfeldbeobachtung mit einer in der Höhe stabilisierten TKN-4S Optik ausgestattet. Diese ist wiederum in seine um 360° drehbare Kuppel eingelassen. Die Optik vereint einen Tagkanal mit einer Vergrößerung von 1x und 8x, sowie einen Restlichtverstärker mit einer Vergrößerung von 6x. Links an der Kommandantenkuppel ist eine PZU-7 Optik zum Richten des FlaMG montiert. Das 12,7mm NSWT FlaMG ist auf der Kommandantenkuppel in einer 1ETs29 Halterung montiert.


    An Turm- und Wannenfront wurde eine modulare Mehrschichtpanzerung montiert. Zusätzlich sind Turm, Wanne und die vorderen Kettenblenden mit einer "Nozh" Reaktivpanzerung versehen. An der Wannenfront ist diese in die Grundpanzerung eingebaut. Zum Schutz vor IR und Lasergelenkten Panzerabwehrraketen kann das "Varta" EOCMDAS montiert werden. Einziger Exportkunde für den T-72AG ist Algerien.


    Technische Daten



    Besatzung: 3
    Gefechtsgewicht: 46,5to
    Bodendruck: 0,92kg/cm²
    Länge BK vorn: 9,70m
    Breite (mit Panzerschürzen): 3,65m
    Höhe (ohne FlaMG): 2,23m
    Bodenfreiheit: 0,46m
    Höchstgeschwindigkeit: 65km/h
    Fahrbereich: 550km
    Triebwerk: 6 Zylinder Diesel 6TD-1/6TD-2 mit 1000/1200PS
    Bewaffnung: 1 Glattrohr- BK 125mm; 1 KoaxMG PKT 7,62mm; 1 FlaMG NSWT 12,7mm

    Dateien

    • T-72AG.4.jpg

      (122,05 kB, 240 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • T-72AG.jpg

      (103,22 kB, 241 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • T-72AG.2.jpg

      (136,17 kB, 169 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Wer früher stirbt, ist länger tot {grusssignatur}

  • Mittelschwerer Kampfpanzer T-72-120


    Ukraine, Frankreich; Entwicklung ab 1994; Serienfertigung nicht erfolgt


    Hierbei handelt es sich um ein ukrainisches/ französisches Update für den T-72. Mit diesem Panzer sollte zum Einendie Möglichkeit der Einbringung einer 120mm Kanone in den T-72 untersucht werden,zum anderen entstand so auch eine relativ kostengünstige Möglichkeit sowjetische Technik an NATO-Munition anzupassen.


    Für die Wanne wurden viele Merkmale des T-72AG/MP übernommen. So entspricht das Heck mit seinem Gräting diesem Panzer. Der Auspuff wurde ins Heck verlegt und rechts davon befindet sich der Auslas für die Abgase der EA-8 APU. Angetrieben wird der Panzer durch einen 6 Zylinder Dieseltriebwerk 6TD-2. das Fahrwerk besteht je Seite aus sechs Lauf- und drei Stützrollen.


    Eine völlige Neukonstruktion stellt dagegen der Turm dar. Als Hauptbewaffnung kommt eine voll stabilisierte 120mm KBA2 Glattrohrkanone zum Einsatz. Diese wurde aus der 2A46M entwickelt und läßt sich so relativ einfach in entsprechend ausgerüstete Panzer integrieren. Am Turmheck wurde ein Munitionsbunker mit absprengbarem dach angebracht. Hierin ist ein Bandlader, vergleichbar mit dem im Leclerc genutzten Typ, untergebracht. Der Munitionsbestand beträgt 22 Schuss im Lader und weitere 18 Granaten an der Schottwand zum Triebwerksraum unterhalbdes Turms. Durch diese neuartige Lagerungskonzept wurde die Gefärdung der Besatzung im Falle eines Treffers erheblich herabgesetzt. Die Kanone kann alle 120mm NATO-Geschosse, sowie die Lasergelenkten FK'S 9M119 und 9M119-M verschießen.


    Die Feuerleitanlage 1A45 stammt aus dem T-80UD.Der Richtschütze verfügt über eine voll stabilisierte 1G46 tagsichtoptik mit integriertem Laserentfernungsmesser. Für den Nachtkampf steht eine TPN-4E zur Verfügung. Der kommandant verfügt über eine in der Höhe stabilisierteTKN-4S Optik, welche in die Kommandantenkuppel eingefasst ist. Dazu verfügt er noch über eine PZU-7 Optik zum Richten des FlaMG, welches durch eine 1EtS29 Halterung auf der Kommandantenkuppel montiert ist.


    Der Panzer wird an Turm und wanne durch eine modulare Mehrschichtpanzerung geschützt. Zusätzlich sind Turm und Wanne mit einer "Nozh"Reaktivpanzerung versehen. Ebenfalls ist das elektro-optische Varta Schutzsystem eingebaut.


    Technische Daten



    Besatzung: 3
    Gefechtsgewicht: 48to
    Bodendruck: 0,97kg/cm²
    Länge BK vorn: 10,03m
    Breite (mit Panzerschürzen): 3,71m
    Höhe (ohne FlaMG): 2,23m
    Bodenfreiheit: 0,43m
    Höchstgeschwindigkeit: 69km/h
    Fahrbereich: 550km
    Triebwerk: 6 Zylinder Diesel 6TD-2 mit 1200PS
    Bewaffnung: 1 Glattrohr- BK 120mm; 1 KoaxMG PKT 7,62mm; 1 FlaMG NSWT 12,7mm

    Dateien

    • T-72-120.jpg

      (114,69 kB, 160 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • T-72-120.2.jpg

      (179,19 kB, 160 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • T-72-120.3.jpg

      (89,34 kB, 159 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Wer früher stirbt, ist länger tot {grusssignatur}

  • Mittelschwerer Kampfpanzer T-72BM1 "Rogatka"


    Russland; Entwicklung seit 2002; Serienfertigung noch nicht erfolgt.


    Bei diesem Panzer handelt es sich um eine moderne Kampfwertsteigerung für den T-72B/BM auf Level T-90 und darüber. Das Programm beinhaltet dabei eine komplette Überholung des Fahrzeugs, sowie die anschließende Ausrüstung mit modernen Baugruppen für Panzerschutz, Bewaffnung, Antrieb und Sensorik.


    Der T-72BM1 „Rogatka“ verfügt dabei erstmals über die moderne „Relikt“ Reaktivpanzerung. Diese zeichnet sich durch eine erhebliche Steigerung des Panzerschutzes, vor allem gegen Wuchtgeschosse aus, führt aber auch zu einem Anstieg der Fahrzeugmasse um 2,3 Tonnen. Eine weitere Maßnahme der Steigerung der Überlebensfähigkeit ist die Ausrüstung des Panzers mit dem "Nakidka" System. Hierbei handelt es sich um flexibles Tarnmaterial, welches über Turm und Wanne gezogen wird und sowohl Radar- als auch die Infrarotsignatur erheblich verringert. Hierdurch wird die Entdeckung eines entsprechend ausgerüsteten Fahrzeugs erheblich behindert.


    Weitere Maßnahmen zur Erhöhung des Panzerschutzes bestehen in der Verwendung neuer Schürzen an der vorderen Wannenseite, sowie der Ausrüstung des Fahrzeugs mit Gitterschürzen an der hinteren Wanne im Bereich des Laufwerks und des Hecks. Hinzu kommt der Einsatz von Shtora-1 EOCMDAS. Das Fahrwerk mit sechs Lauf- und drei Stützrollen je Seite wurde dem neuen Gefechtsgewicht entsprechend angepast.


    Die Feuerleitanlage 1A45T mit dem Feuerleitrechner 1V528-1 entstamt dem T-90. Eine wichtige Neuerung ist die Verwendung der weißrussischen "SOSNA-U" Optik für den Richtschützen, welche auch Funktionen einer modernen Feuerleitanlage, wie etwa die Einbeziehung von Umweltparametern, Position von Eigenfahrzeug und Ziel, in die Berechnung des Vorhaltes mit berechnet. "SOSNA-U" beinhaltet einen Tagkanal, ein "CATHERINE" Wärmebildgerät, sowie einen Laserentfernungsmesser. Das Bild der Wärmekamera wird auf Monitoren am Platz des Kommandanten und des Richtschützen dargestellt. Der Kommandant kann mit einer Kuppel ausgerüstet werden, in der sich eine TKN-4S Optik befindet. Zusätzlich ist diese mit einer PZU-7 Optik zur Steuerung des FlaMG aus dem Panzer heraus, ausgerüstet.


    Die Hauptbewaffnung des Panzers ist die neue 125mm Glattrohrkanone 2A46M-5. Wichtigste Unterschiede zur M-4 sind sowohl zusätzliche Qualitätsverbesserungen,sowie die Verwendung einer leistungsfähigen Justieranlage. Diese überwacht ständig die Position der Kanonenmündung und übergibt diese Werte an die Feuerleitanlage. Hierdurch entfällt ein manuelles Justieren vollständig. Der Munitionsbestand beträgt 45 Schuss, wovon sich 22 im automatischem Lader befinden. Verschossen werden APFSDS, HEAT und HE-FRAG Granaten. Der Verschuss der Lasergelenkten Flugkörper 9M119 "Reflex" und 9M119M "Reflex-M" ist ebenfalls möglich. Vervollständigt wird die Bewaffnung durch ein 12,7mm FlaMG NSWT/KORD und ein BlendenMG 7,62mm PKT.


    zur Verbesserung der Mobilität beinhaltet die Modifikationen des T-72BM1 "Rogatka" sowohl eine Überarbeitung des Fahrwerks und die Verwendung neuer Gleisketten, als auch den Einsatz des modernen W-92S2 Dieselmotors. Dieses Update richtet sich vor allem an die russische Armee, welche einen großen Bestand an T-72B und T-72BM hat. Eine Übernahme der Änderungen in den aktiven Truppendienst würde eine signifikante Steigerung des Kampfwertes der alternden Kampfpanzer bedeuten. Jedoch gibt es bis jetzt keinerlei Entscheidungen.


    Besatzung: 3
    Gefechtsgewicht: 47,5to
    Bodendruck: 0,94kg/cm²
    Länge BK vorn: 9,53m
    Breite (mit Panzerschürzen): 3,78m
    Höhe (ohne FlaMG): 2,23m
    Bodenfreiheit: 0,43m
    Höchstgeschwindigkeit: 65km/h
    Fahrbereich: 550km
    Triebwerk: 12 Zylinder Diesel W-92S2 mit 1000PS
    Bewaffnung: 1 Glattrohr- BK 125mm; 1 KoaxMG PKT 7,62mm; 1 FlaMG NSWT/KORD 12,7mm

  • Ein Vergleich beider Panzer fällt schwer. Als Reaktion auf das damalige Erscheinen des T-90 wurden ja die Leos auf den Stand A5 bzw. später auf den Stand A6 kampfwert gesteigert. Ich persönlich würde sagen das sie etwa gleich auf liegen. Vieleicht mit kleinem Vorteil für den T-90, da er die Lenkrakete 9M119-M verschießen kann. Diese kann mühelos die Panzerung des Leo IIA5/A6 durchschlagen. Aber ein Panzer ist nur so gut wie der Ausbildungsstand seiner Besatzung und der daraus resultierenden Führung im Gelände. Aber das ist nur meine Meinung und andere vertretten halt eine andere.


    mfg Dennis

  • Mittelschwerer Kampfpanzer BMT-72


    Ukraine; Entwicklung ab 1996; Serienfertigung nicht erfolgt


    Mit dem BMT-72 wurde vom ukrainischen Morosow Designbüro ein weiteres Update für den T-72 vorgestellt. Grundgedanke des Umbaus war es, die Kampfkraft des Panzers durch einen möglichen Transport einer kleinen Schützengruppe zu verstärken. Die Wanne des T-72 wurde nach hinten verlängert und ein zusätzliches Laufrollenpaar angebracht. Die Wannenfront wurde verstärkt und mit eingebauter Reaktivpanzerung nach dem Vorbild des T-84U versehen.


    Ganz im Heck der Wanne sind ein 6 Zylinder Dieselmotor 6TD-2 und ein Hilfstriebwerk eingebaut. Zwischen Turmdrehkranz und Triebwerk ist der Kampfraum für die absitzende Infanterietruppe, welche aus maximal fünf Soldaten plus Ausrüstung besteht. Der Zugang erfolgt über drei mit Winkelspiegel versehene Luken im Wannendach. Dies bedeutet, dass die Schützen beim Verlassen des Fahrzeugs einer zusätzlichen Gefahr durch den exponierten Ausstieg aussetzen. Am Wannenheck sind zwei kleine Leitern als Aufstiegshilfe montiert.


    Der Turm wurde ebenfalls überarbeitet. Durch Anbringung von "Kontakt-5" Reaktivpanzerung konnte das Schutzniveau erheblich gesteigert werden. Zusätzlich ist der BMT-72 mit einem "Varta" Selbstverteidigungssystem ausgerüstet. Weiterhin verfügt der Panzer über eine Klimaanlage und ein Navigationssystem.


    Die Hauptbewaffnung des Panzers ist die KBA-1 125mm Glattrohrkanone mit automatischem Lader. Als Munitionssorten stehen APFSDS, HEAT und HE-FRAG Granaten zur Verfügung. Desweiteren ist der Verschuss der Lasergelenkten Flugkörper 9M119 "Reflex" und 9M119-M "Reflex-M" möglich. Der Munitionsvorrat beträgt insgesamt 30 Schuss, davon 22 im Lader.


    Der Richtschütze ist mit einer 1G46 Tagsichtoptik mit integriertem Laserentfernungsmesser ausgerüstet. Zum Nachtkampf verwendet er eine TPN-4E Optik, welche als passiver Restlichtverstärker ausgelegt ist. Dabei verwendet sie die beiden IR-Scheinwerfer des "Varta" Systems. Der Kommandant ist mit einer in der Höhe stabilisierten TKN-4S Optik ausgestattet, welche in die 360° drehbare Kuppel eingelassen ist. Eine PZU-7 Optik zum Richten des FlaMG ist links an der Kommandantenkuppel montiert.


    Besatzung: 3+5
    Gefechtsgewicht: 50to
    Bodendruck: 0,82kg/cm²
    Länge BK vorn: 10,76m
    Breite (mit Panzerschürzen): 3,77m
    Höhe (ohne FlaMG): 2,29m
    Bodenfreiheit: 0,43m
    Höchstgeschwindigkeit: 60km/h
    Fahrbereich: 550km
    Triebwerk: 6 Zylinder Diesel 6TD-2 mit 1200PS
    Bewaffnung: 1 Glattrohr- BK 125mm; 1 KoaxMG PKT 7,62mm; 1 FlaMG NSWT 12,7mm

    Dateien

    • BMT-72.jpg

      (154,41 kB, 141 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • BMT-72.1.jpg

      (121,06 kB, 141 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • BMT-72.2.jpg

      (130,96 kB, 137 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Wer früher stirbt, ist länger tot {grusssignatur}

  • Mittelschwerer Kampfpanzer T-72AM "Banan"


    Ukraine; Entwicklung ab 1991; Serienfertigung nicht erfolgt


    Da der T-72 ausschließlich in Russland hergestellt wurde, entschloss sich die Ukraine, in den frühen 1990er in das komplizierte Upgradegeschäft von T-72 Panzern einzusteigen. Das erste Upgradepaket was angeboten wurde, war der T-72AM "Banan", welcher vor allem auf die Modelle T-72A und T-72M abzielte. Dieses zielte vor allem auf die Verbesserung der Fahrleistung des T-72, durch Austausch des W-46 Dieselmotors gegen einen 6TD-1 oder 6TD-2 Dieselmotors.


    Der wichtigste und offensichtlichste Unterschied zwischen dem T-72 "Banan" und dem orginalen T-72 ist der Bereich des Panzerhecks. Um den Einbau des Dieselmotors zu ermöglichen, wurde das Wannenheck geändert und gleicht nun dem des T-80UD. Der Auslass für die Auspuffgase wanderte von der linken hinteren Wannenseite an das Heck des Panzers. Rechts davon befindet sich der Auslass für die Abgase der EA-8 APU. Das Fahrwerk besteht je Seite aus sechs Lauf- und drei Stützrollen.


    Die Hauptwaffe des Panzers ist die, durch einen 2E42 Stabilisator gehaltene 2A46M Glattrohrkanone. Daneben verfügt der Panzer über ein koaxial zur Kanone montiertes 7,62mm MG, sowie über ein 12,7mm FlaMG. Die Feuerleitanlage 1A45 ist mit einem Feuerleitrechner 1V528 gekoppelt und entstammt dem T-80UD. In Verbindung mit der 9K119 Steuerungsanlage, ist die Kanone in der Lage die Lasergelenkte 9M119 "Reflex" (AT-11 "Sniper") zu verschießen. Neben den Lenkflugkörpern gehöhren noch APFSDS, HEAT und HE-FRAG Granaten zum Munitionsbestand, welcher aus 44 Geschossen besteht. 22 von ihnen haben ihren Platz im Karusel des Laders.


    Der Richtschütze verfügt über eine stabilisierte 1G46 Optik mit integriertem Laserentfernungsmesser für den Tagkampf. Für den Nachtkampf steht eine als "Buran" bezeichnete Optik mit IR_Scheinwerfer zur Verfügung. Dem Kommandanten steht eine TKN-3 Optik mit eigenem IR-Scheinwerfer zur Verfügung. Zur Verbesserung des Panzerschutzes wurde der T-72AM "Banan" mit "Kontakt-1" Reaktivpanzerungselementen an Wanne und Turm versehen, wodurch der Panzer dem T-72AV gleicht. Für diese Modifikation kam kein Geschäft mit einem Exportkunden zustande.


    Technische Daten


    Besatzung: 3
    Gefechtsgewicht: 46,5to
    Bodendruck: 0,92kg/cm²
    Länge BK vorn: 9,70m
    Breite (mit Panzerschürzen): 3,77m
    Höhe (ohne FlaMG): 2,20m
    Bodenfreiheit: 0,46m
    Höchstgeschwindigkeit: 70km/h
    Fahrbereich: 580km
    Triebwerk: 6 Zylinder Diesel 6TD-1/6TD-2 mit 1000/1200PS
    Bewaffnung: 1 Glattrohr- BK 125mm; 1 KoaxMG PKT 7,62mm; 1 FlaMG NSWT 12,7mm

  • Brückenlegepanzer MTU-90


    Russland; Entwicklung ab 1993; Serienfertigung ab 1996


    Eingesetzt in Russland


    Der MTU-90 ist ein auf dem Kampfpanzer T-90 basierender Brückenlegepanzer. Die Wanne mit seinem je Seite aus sechs Lauf- und drei Stützrollen bestehenden Fahrwerk wurde komplett übernommen, es entfiel jedoch der Waffenturm. Das fahrzeug wird von einem 12 Zylinder Dieselmotor W-84MS angetrieben.


    An der vorderen Hälfte der Wanne ist ein Mechanismus zum Transport und der Lagerung einer Doppelscherenbrücke. Die Brücke ruht bei Fahrt zusammengeklappt über der Wanne und stützt sich dabei vorne auf dem Auslegemechanismus und hinten am Ende der Wanne über Stützen ab. Diese Brücke ermöglicht flexibleres Verlegen und erlaubt eine höhere Spannweite als herkömmliche Brücken.


    Der MTU-90 kann mit seiner Brücke Hindernisse mit einer Maximalbreite von 25m überwinden. Die Brücke hat eine Tragfähigkeit von 50 Tonnen und kann in unter 3 Minuten verlegt werden. Ein Ablegen im Paket ist ebenfalls möglich. Das Scherenprinzip ist das gängigste Verfahren zum Verlegen einer Brücke, macht jedoch das Fahrzeug über große Entfernungen sichtbar. Die Besatzung besteht aus Fahrer und Kommandant/Bediener. Eine Bewaffnung ist nicht vorgesehen.


    Besatzung: 2
    Gefechtsgewicht: 50to
    Bodendruck: 0,91kg/cm²
    Länge (Wanne): 7,61m
    Gesamtlänge: 9,60m
    Breite über alles: 3,78m
    Höhe über alles: 3,92m
    Bodenfreiheit: 0,43m
    Höchstgeschwindigkeit: 60km/h
    Fahrbereich: 500km
    Triebwerk: 12 Zylinder Diesel W-84MS mit 840PS

    Dateien

    • MTU-90.jpg

      (100,97 kB, 122 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Wer früher stirbt, ist länger tot {grusssignatur}

  • Brückenlegepanzer MTU-72


    Sowjetunion; Entwicklung ab 1986; Serienfertigung ab 1988


    Eingesetzt in Russland


    Mitte der 80er Jahre befasste man sich in der Sowjetunion erstmals ernsthaft mit der Entwicklung eines neueren Brückenlegepanzers. grund hierfür war nicht zuletzt, dass sich der bis dahin verwendete MTU-20 auf das T-55 Fahrwerk stützte und somit veraltet war. Ein Einsatz mit den modernen Kampfpanzern T-64/72/80 war kaum mehr möglich.


    Für die Entwicklung des Brückenlegepanzers entschied man sich für die Wanne des T-72B, welche in großer Anzahlund zu einem relativ kleinen Preis verfügbar war. Auch war der T-72 von den drei verwendeten Kampfpanzern am mobilsten, was einen zu erwarteten großen Einsatzradius entgegen kam. Angetrieben wird der Panzer von einem 12 Zylinder Dieselmotor W-84, Das fahrwerk besteht je Seite aus sechs Lauf- und drei Stützrollen je Seite. An Stelle des Waffenturms ist die hhydromechanische Verlegevorrichtung montiert, welche auch den Platz des Kommandanten in der Wannenmitte mit einschließt. Der Fahrer ist weiterhin in der Wannenfront untergebracht.


    Bei der Brücke handelt es sich um eine relativ einfache Konstruktion, bei der die beiden Enden im Transportzustand angekappt sind. Zur Verlegung der Brücke werden die Enden ausgeklappt und die Brücke über das Hindernis geschoben. Die Brücke kann innerhalb von 3 Minuten verlegt werden und hat eine Spannweite von 18m. Die maximale Tragfähigkeit wird mit 50 Tonnen angegeben.


    Der MTU-72 ist mit einem hydraulisch betätigten Räumschild ausgestattet, welches dem Panzer erlaubt, eine saubere Basis zur Verlegung der Brücke zu planieren. Eine Bewaffnung ist nicht vorgesehen. Vom MTU-72 wurden einige wenige Fahrzeuge in den Truppendienst übernommen. Das unflexible Verlegeprinzip und die kurze Spannweite werden dem System auch in Zukunft nicht zum Erfolg verhelfen.


    Technische Daten


    Besatzung: 2
    Gefechtsgewicht: 50to
    Bodendruck: 0,81kg/cm²
    Länge (Wanne): 7,61m
    Gesamtlänge: 11,64m
    Breite über alles: 3,64m
    Höhe über alles: 3,38m
    Bodenfreiheit: 0,43m
    Höchstgeschwindigkeit: 60km/h
    Fahrbereich: 500km
    Triebwerk: 12 Zylinder Diesel W-84 mit 840PS

    Dateien

    • MTU-72.jpg

      (155,98 kB, 111 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Wer früher stirbt, ist länger tot {grusssignatur}

  • Mittelschwerer Kampfpanzer T-90AM


    Russland, Entwicklung ab 2009, Serienfertigung noch nicht erfolgt


    Im September 2011 stellten die Entwickler von Uralvagonzavod den modernisierten Kampfpanzer T-90AM auf der REA vor. Im Grunde basiert der Panzer auf dem T-90A/SA. Auffällig ist die äußere Gestaltung des Turms, der im Grunde eine Modifizierung des T-90A Turms darstellt und der durch die neuartige Anordnung der Elemente der Reaktivpanzerung RELIKT der letzten Generation und einer zusätzlichen Keilblende vor der Walzenblende eine veränderte Form aufweist. Der modernisierte T-90 fällt zunächst durch die neuartige, dichtere Anbringung der reaktiven Zusatzpanzerung RELIKT am Turm auf. Die bisherige drehbare Kommandantenluke mit dem 12,7mm Maschinengewehr und dem voluminösen Beobachtungsgerät ist einem starren Ring mit acht Winkelspiegeln gewichen.


    Der Lukendeckel kann nun in drei Positionen arretiert werden; geöffnet, geschlossen und in der sogenannten „Umbrella“-Position, die ein Beobachten über den Lukenrand unter Panzerschutz ermöglicht. Hinter der Kommandantenluke wurde ein modernes PK PAN Panoramazielfernrohr aufgesetzt, das die Rundumbeobachtung bei Tag und Nacht gestattet und auch die Entfernungsmessung erlaubt. In den Sockel des Panoramas wurde weiterhin eine UDP-TO5BV-1 Lafette mit einem 7,62mm MG PKT montiert, welches fernbedient ist. Mit dem Panorama steht dem T-90AM die volle Hunter-Killer-Kapazität zu Verfügung. Auf der Richtschützenseite dominiert der Ausblick des Hauptzielfernrohres SOSNA-U. Unmittelbar daneben ragt der Ausblick des Low Level TV- Zielfernrohrs aus dem Turmdach. Dieser sogenannte Zielfernrohr- Doubler erfüllt die Aufgaben eines Hilfszielfernrohres bei Tag und in der Dämmerung, eingeschränkt auch bei Nacht.


    Auf der Walzenblende befindet sich der Kasten für die Feldjustieranlage, die ihren Referenzspiegel an der Kanonenmündung findet. Auf dem Turm finden sich schlussendlich die bekannten Antennen für die UDP T05BV-1 GLONASS/GPS Navigationsausrüstung, den Windsensormast und die Lasersensoren des SHTORA-2 Systems. Der bekannte Staukasten am Turmheck ist einem gepanzerten Munitionscontainer gewichen, der 18 Treibladungen und Geschosse aufnimmt, die sich bisher in der Wanne befanden. Die Wanne samt dem Laufwerk, welches aus sechs Laufrollen und drei Stützrollen je Seite verfügt, wurde vom T-90A übernommen. Auf der Wannenfront wurde die Kontakt-5 Reaktivpanzerung gegen die neue RELIKT ausgetauscht.


    Neue Seitenschürzen mit RELIKT Zusatzpanzerung, welche fast über die gesamte Fahrzeuglänge reichen und Käfigpanzerung am Ende schützen das Laufwerk. Angetrieben wird der Panzer von einem W-93 (W-92S2F) 12 Zylinder Dieselmotor.
    Die Hauptwaffe des Panzers ist eine voll stabilisierte 125mm L/55 2A82 (2A46M-5) Glattrohrkanone. Als Sekundärwaffen stehen das schon erwähnte 7,62mm PKT Fla-MG und ein weiteres, koaxial zur Hauptwaffe montiertes 7,62mm MG PKT zur Verfügung. Der neue KALINA Feuerleitcomputer ermöglicht das Bekämpfen von stehenden und beweglichen Zielen aus dem Stand oder der Bewegung heraus.
    Verschossen werden können dabei APFSDS-, HEAT- und HE-FRAG Granaten.
    Daneben befinden sich auch Lenkflugkörper 9M119/119M (AT-11 „Sniper“/ „Sniper-B“) im Munitionsbestand.


    Geladen wird die Kanone über ein Ladekarusel das 22 Granaten fast. Erwähnung sollte darüber hinaus finden, dass die automatische Ladeeinrichtung inzwischen moderne APFSDS Geschosse jenseits der magischen 740mm aufnehmen kann. Übrigens wurde auch dem Panzerfahrer ein kombiniertes Sichtgerät mit Tag, Low Level TV und Wärmebildkanal spendiert. Die drei Kanäle sind alle im Hauptwinkelspiegel integriert. Eine Rückfahrkamera rundet die optoelektronische Ausstattung des Fahrers ab. Unter der Bezeichnung T-90MS „Tagil“ wird der Panzer auch zum Export angeboten.


    Technische Daten


    Besatzung: 3
    Gefechtsgewicht: 49to
    Bodendruck: 0,94kg/cm²
    Länge, BK vorn: 9,83m
    Breite (mit Panzerschürzen): 3,78m
    Höhe (ohne FlaMG): 2,43m
    Bodenfreiheit: 0,49m
    Höchstgeschwindigkeit: 65km/h
    Fahrbereich: 550km
    Triebwerk: 12 Zylinder Dieselmotor W-92S2F mit 1130PS
    Bewaffnung: 1 Glattrohrkanone 125mm; 1 Fla-MG 7,62mm; 1 KoaxMG 7,62mm

    Dateien

    • T-90AM.jpg

      (184,72 kB, 58 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Wer früher stirbt, ist länger tot {grusssignatur}

  • Flugabwehrkanonenpanzer Loara


    Polen; Entwicklung ab 1996; Serienfertigung ist erfolgt


    Beim PZA Loara handelt es sich um einen vollautonomen, allwetterkampffähigen FlaK-Panzer. Der Flugabwehrkanonenpanzer wurde in den späten 1990er-Jahren in Polen entwickelt und basiert weitestgehend auf dem Chassis des PT-91 Twardy. Ursprünglich war der PZA Loara als Ergänzung für den Flugabwehrraketenpanzer PZR LOARA geplant, doch das PZR-LOARA-Projekt wurde eingestellt. Es verwendet die bewährte Oerlikon 35-mm-Maschinenkanone. Die polnische Armee verwendet zwei Exemplare zu Testzwecken. Insgesamt ist geplant, noch 48 Fahrzeuge anzuschaffen.


    Der Flugabwehrpanzer ist mit zwei Radarsystemen ausgestattet. Zur Zielaufklärung verfügt der PZA Loara am Turmheck über ein leistungsfähiges abklappbares 3D-Rundsuchradar mit einer Reichweite von 26 Kilometern. Es kann gleichzeitig 64 Ziele verfolgen und identifizieren. Das Suchradar kann auch während der Fahrt des Panzers betrieben werden (engl. Search on the Move), wobei die Daten jede Sekunde aktualisiert werden. An der Turmfront befindet sich das Folgeradar. Zusätzlich ist das Fahrzeug mit einem Laser-Entfernungsmesser, TV- und FLIR-Kameras ausgestattet. Diese Ausrüstung befähigt den PZA Loara in Gebieten zu operieren, die von starker elektronischer Störstrahlung versetzt sind. Die Reaktionszeit des Systems liegt unter zehn Sekunden. Effektiv kann der PZA Loara tieffliegende, etwa 500 m/s schnelle Luftziele bis zu einer Höhe von 5000 Metern bekämpfen. Zudem kann das Fahrzeug leicht gepanzerte Bodenziele bekämpfen.


    Da der Loara auf dem PT-91 basiert, besitzt er dessen Stützrollenlaufwerk mit sechs Laufrollen. Das Leitrad befindet sich vorn und die Antriebszahnkränze hinten. Angetrieben wird der Panzer von einem 12 Zylinder Dieselmotor S-1000.


    Technische Daten


    Besatzung: 3
    Gefechtsgewicht: 45,3to
    Bodendruck: 0,90kg/cm²
    Länge, BK vorn: 6,67m
    Breite mit Panzerschürzen: 3,40m
    Höhe ohne FlaMG: 3,47m
    Bodenfreiheit: 0,49m
    Höchstgeschwindigkeit: 60km/h
    Fahrbereich: 650km
    Triebwerk: 12 Zylinder Dieselmotor S-1000 mit 1000PS
    Bewaffnung : 2 Bordmaschinenkanonen 35mm

    Dateien

    • PZL Loara.png

      (514,25 kB, 36 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Wer früher stirbt, ist länger tot {grusssignatur}

  • Mittelschwerer Kampfpanzer T-72BA


    Russland; Entwicklung ab 1997; Serienfertigung ab 1998
    Eingesetzt in Russland



    Diese Version des T-72, beim Hersteller als Objekt 184A/A1 bezeichnet, handelt es sich um einen kampfwertgesteigerten T-72B der russische Armee. Dieses Programm wurde zwischen 1998 und 2005 an 750 Panzern durchgeführt um diese auf ein ähnliches Niveau des T-90 zu bringen. Umgerüstet wurden Panzer mit Kontakt-1 und Kontakt-5 Reaktivpanzerung. Die Wanne gleicht denen der Ausgangsvarianten, jedoch wurde die vordere untere Bodenplatte besser gegen Minentreffer geschützt. Der Fahrersitz ist nun an der Wannendecke aufgehängt. Auch bekamm der Fahrer ein Lenkrad und ein TVP-5 Nachtsichtgerät. Das Fahrwerk besteht je Seite aus sechs Laufrollen und drei Stützrollen. Die Laufketten stammen vom T-90. Für den Antrieb sorgt ein im Heck untergebrachter Vielstoffmotor W-84MS. Auch wurde eine neue Abgasanlage verbaut. Auf der Bugplatte und den Kettenschürzen sind je nach Version Kontakt-1 oder Kontakt-5 Panzerungselemente verbaut. Der Turm entstammt dem T-72B.



    Seine Grundpanzerung besteht aus in Längsrichtung angeordneten Stahlträgern und diversen Hohlräumen, welche wiederum mit einer Mischung aus Gummi, Aluminium und Keramik gefüllt sind. Das Schutzniveau wird je nach Version durch den Einsatz der Kontakt-1 oder Kontakt-5 Reaktivpanzerung weiter gesteigert. Der verwendete Feuerleitkomplex 1A45T ist mit einem 1V528-1 Feuerleitrechner gekoppelt. Der Richtschütze verfügt für den Einsatz bei Tag über eine voll stabilisierte 1G46 Optik mit integriertem Laserentfernungsmesser. Ein Wärmebildgerät ist nicht vorhanden, sondern es kommt die TPN4-49 Optik zum Einsatz, welche im aktiven Modus durch einen Infrarotscheinwerfer unterstützt wird. Die Panzer wurden mit einem DWE-BS Windsensor ausgerüstet, dessen Mast sich auf dem hinteren, linken Turmteil befindet. Seine Informationen werden direkt an den Feuerleitkomplex weitergeleitet.



    Mit der Feuerleitanlage ist der Panzer in der Lage stehende oder sich bewegende Ziele, aus dem Stand oder aus der Bewegung zu bekämpfen. Dem Kommandanten steht eine TKN-3 Optik zur Verfügung. Als Hauptbewaffnung des T-72BA dient weiterhin die 125mm Glattrohrkanone 2A46M, welche nun von einem 2E42-4 Stabilisierungssystem geführt wird. Der Höhenrichtantrieb arbeitet elektrohydraulisch, der Seitenrichtantrieb elektromechanisch. Der Munitionsbestand des T-72BA beläuft sich auf insgesamt 42 Granaten und Treibladungen, inklusive bis zu vier Lenkraketen des Typs 9M119. Neben den Lenkraketen werden APFSDS, HEAT-FS und HE-FS verwendet. Als Sekundärbewaffnung sind koaxial zur Kanone ein 7,62mm PKT MG und auf der Kommandantenkuppel ein 12,7mm NSWT Fla-MG montiert.



    Technische Daten


    Besatzung: 3


    Gefechtsgewicht: 45to


    Bodendruck: 0,90kg/cm²


    Länge, BK vorn: 9,53m


    Breite (mit Panzerschürzen): 3,78m


    Höhe (ohne FlaMG): 2,23m


    Bodenfreiheit: 0,47m


    Höchstgeschwindigkeit: 60km/h


    Fahrbereich: 500km


    Triebwerk: 12 Zylinder Diesel W-84MS mit 840PS


    Bewaffnung: 1 Glattrohr- BK 125mm


    1 KoaxMG PKT 7,62mm


    1 FlaMG NSWT 12,7mm

    Dateien

    • T-72BA.1.jpg

      (453 kB, 1 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Wer früher stirbt, ist länger tot {grusssignatur}

  • Bergepanzer WZT-4



    Polen


    Entwicklung ab 2005


    Serienfertigung ab 2008



    Eingesetzt in Malaysia


    Der WZT-4 (aus dem Polnischen Wóz Zabezpieczenia Technicznego; auf Deutsch Bergepanzer) ist ein Bergepanzer, der auf der Wanne des PT-91M basiert. Der WZT-4 ist das Ergebnis eines Projektes von der Forschungsanstalt OBRUM und Bumar Łabędy, das im Rahmen des Exportes des Kampfpanzers PT-91M nach Malaysia konzipiert wurde. Beim WZT-4 sollten sämtliche Baugruppen vom PT-91 stammen, weshalb eine Lieferung des auf dem T-72M basierenden WZT-3 nicht infrage kam. Im Wesentlichen umfassten die Veränderungen neben der leistungsstärkeren Bergetechnik die Verwendung des Motors PZL Wola S-1000R mit 1000 PS und das Automatikgetriebe SESM Renk ESM-350M.


    Das erste Fahrzeug wurde 2008 fertiggestellt und wurde erstmals auf der Rüstungsmesse MSPO 2008 der Öffentlichkeit präsentiert werden. Insgesamt befinden sich sechs Fahrzeuge im Einsatz bei den malayischen Streitkräften.


    Der WZT-4 ist darauf ausgelegt möglichst viele Funktionen in einem Fahrzeug zu vereinen und so einen höchst möglichen Reparaturaufwand betreiben zu können. Das Fahrzeug besteht aus einer modifizierten PT-91M Wanne mit kastenförmigen Aufbau und Kran.


    Der Kastenaufbau bietet Platz für die vierköpfige Besatzung, bestehend aus Fahrer, Kommandant und zwei Mechanikern. Das Fahrwerk besteht auf jeder Seite aus sechs Lauf- und drei Stützrollen, dem vordern Leitrad und dem hinten angeordneten Antriebszahnkranz. An der rechten vorderen Seite der Wanne ist ein Kran angebracht, welcher bei Nichtbenutzung flach auf der rechten Wannenseite verzurrt werden kann.


    Der Kran kann um 360° geschwenkt werden und hat eine maximale Spannweite von 5,80m, sowie eine maximale Ausfahrhöhe von 8,00m. Die maximale Hakenlast im abgestützten Zustand und in maximaler Erhöhung von 72,5° beträgt 20 Tonnen.


    Der Räum- und Stützschild in der Bergepanzervariante dient vorrangig als Abstützung im Kranbetrieb und als Erdanker bei den Bergearbeiten. Der 3,605 m breite Schild wird durch zwei Hydraulikzylinder bedient. Die maximale Grabtiefe gibt der Hersteller mit 0,225 m an.


    An der Wannenfront ist eine Seilwinde angebracht, welche eine Zugkraft von 300kN aufweist. Durch die Verwendung von Umlenkrollen kann diese auf theoretische 900kN erhöht werden. Das Kabel der Winde mit einer Gesamtlänge von 200m kann mit einer Geschwindigkeit von 44,4m/min ab- und mit 18,6m/min wieder aufgerollt werden.


    Eine zweite kleinere Winde am Heck dient zum Bergen kleinerer Gegenstände.


    Die Seillänge beträgt hier 400m und die maximale Zugkraft 20kN.


    Mittels Bergegeschirr kann der WZT-3 Fahrzeuge bis zu einer Masse von 42to abschleppen. Auf dem Wannenheck ist eine Transportplattform für Ersatzteile montiert.


    Vervollständigt wird die Ausrüstung des WZT-3 durch eine Reihe von Werkzeugen, welche Gas- und Elektroschweißgeräte umfassen. Der Panzer ist mit ABC-Schutz- und automatischen Feuerlöschanlagen ausgestattet. Die Bewaffnung umfasst ein auf dem Dach montiertes 12,7-mm-WKM-M2-Maschinengewehr aus US-amerikanischer Produktion zur Selbstverteidigung gegen Boden- und Luftziele.


    Eine Nebelmittelwurfanlage mit insgesamt zwölf 902A-Wurfbechern (acht auf der rechten und vier auf der linken Vorderseite) ermöglicht der Besatzung, sich im Gefecht den Blicken des Gegners zu entziehen. Das Fahrzeug ist mit einem integrierten Navigationssystem ausgestattet, sowohl mit einem Trägheitsnavigationssystem (INS) als auch mit einem Global Positioning System (GPS) und einem „Battlefield Management System“.


    Technische Daten




    Besatzung : 4


    Gefechtsgewicht : 45to


    Bodendruck : 0,85kg/cm²


    Länge : 8,50m


    Breite (mit Panzerschürzen) : 3,60m


    Höhe (ohne FlaMG) : 2,17m


    Bodenfreiheit : 0,43m


    Höchstgeschwindigkeit : 60km/h


    Fahrbereich : 600km


    Triebwerk : 12 Zylinder Diesel S-1000R mit 1000PS


    Bewaffnung : 1 FlaMG WKM-M2 12,7mm



    Dateien

    • WZT-4.jpg

      (84,84 kB, 1 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Wer früher stirbt, ist länger tot {grusssignatur}

  • Mittelschwerer Kampfpanzer T-72M1M DZ



    Russland


    Entwicklung ab 2009


    Serienfertigung ab 2013



    Eingesetzt in Algerien


    Beim T-72M1M DZ handelt es sich um eine für Algerien entwickelte Kampfwertsteigerung für vorhandene T-72M1. Das Fahrwerk ist ein Stützrollenlaufwerk mit sechs großen Laufrollen und drei Stützrollen. Jeweils die ersten und die letzten beiden Laufrollen jeder Seite verfügen über hydraulische Endanschläge. Die breiten Stahlketten werden über hinten liegende Zahnkränze angetrieben. Der ursprünglich im Wannenheck verbaute W-46 Dieselmotor wurde entsprechend dem erhöhten Gewicht des Panzers ersetzt.


    Ob hier ein W-84MS oder ein W-92S2 zum Einsatz kommt, ist noch nicht eindeutig geklärt. In der Wannenfront mittig ist der Platz des Fahrers. Vor der Luke ist ein großes TVNE-4B Nachtsichtgerät angebracht. Zusätzlich zu diesem sind zwei kleine TNPA-65A Winkelspiegel in die Fahrerluke eingelassen. Der Turm des Panzers befindet sich mittig auf der Wanne. Er beinhaltet die Hauptwaffe, deren Steuerung, sowie die Plätze für Kommandant und Richtschütze. Ein erster Prototyp des Panzers nutzte eine auf SOSNA-U basierende Feuerleitanlage, eine mit PNK-4S ausgerüstete Kommandantenkuppel und Shtora-1. Der Panzer wurde ausgiebig getestet und mit anderen Angeboten verglichen, etwa dem aus Südafrika stammenden T-72 Tiger. Während man mit der Leistung der Feuerleitanlage durchaus zufrieden war, wurde die Konfiguration des Panzers selbst aber nochmal erweitert. Wichtigste Neuerung ist weiterhin die Nutzung der SOSNA-U Optik, welche ein Wärmebildgerät, einen Tagkanal und einen Laserentfernungsmesser zur Verfügung stellt. Die alte TPD-K1 Optik ist für Notfälle weiterhin vorhanden.


    Die beim Prototypen erprobte Kommandantenkuppel wurde nicht nachgerüstet.


    Damit steht weiterhin dem Kommandanten die alte TKN-3 Optik mit eigenem IR-Scheinwerfer zur Verfügung, aber er kann sich auf einem Monitor das Bild des SOSNA-U Wärmebildes darstellen lassen. Neu ist die Verstärkung der Panzerung durch Anbringung von Kontakt-5 Reaktivpanzerungsmodulen an der Turmfront. Weiterhin sind auf den Kettenblenden die vom T-90 bekannten flachen Module vorhanden. An der Wannenfront wurde keine Änderung vorgenommen und keine Reaktivpanzerungsmodule angebracht. Die Bewaffnung des Panzers besteht aus der 125mm Glattrohrkanone 2A46M.


    Gesteuert wird die Waffe durch die 2E28M Stabilisierung. Der Munitionsbestand für die Hauptwaffe beläuft sich auf insgesamt 42 Granaten und Treibladungen. Hiervon sind 22 Schuss im Karussell des Autoladers. Die restlichen 20 Granaten und Treibladungen sind in der Wanne um den Turm herum untergebracht. Es werden APFSDS, HEAT-FS und HE-FS verwendet. Zusätzlich sind noch ein 7,62mm PKT Blenden-MG und ein 12,7mm NSWT Fla-MG an der Kommandantenkuppel vorhanden. Insgesamt muß man die Kampfwertsteigerung als nicht komplett ansehen. Wichtig ist die Nachrüstung der Feuerleitanlage und des Wärmebildgerätes. Algerien verfügt über 500 T-72 und es muß sich noch zeigen, wie viele die Kampfwertsteigerung erhalten werden. Parallel wurden auch noch T-72AG aus der Ukraine angeschafft.


    Technische Daten




    Besatzung : 3


    Gefechtsgewicht : 46,5to


    Bodendruck : 0,91kg/cm²


    Länge, BK vorn : 9,53m


    Breite (mit Panzerschürzen) : 3,78m


    Höhe (ohne FlaMG) : 2,23m


    Bodenfreiheit : 0,47m


    Höchstgeschwindigkeit : 60km/h


    Fahrbereich : 500km


    Triebwerk : 12 Zylinder Diesel W-84MS/W-92S2 mit 840/1000PS


    Bewaffnung : 1 Glattrohr- BK 125mm


    1 KoaxMG PKT 7,62mm


    1 FlaMG NSWT 12,7mm



    Dateien

    • T-72M1M DZ.jpg

      (174,1 kB, 1 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Wer früher stirbt, ist länger tot {grusssignatur}

  • Mittelschwerer Kampfpanzer T-72AMG



    Ukraine


    Entwicklung ab 1996


    Serienfertigung nicht erfolgt


    Der T-72AMG stellt ebenfalls ein Update für vorhandene T-72 dar. Im Unterschied zum sehr ähnlichen T-72AG wurde hier jedoch nicht das Triebwerk getauscht.


    Als Antrieb wird ein 12 Zylinder Diesel W-84S verwendet. Im rechten Wannenheck ist eine EA-8 APU eingebaut, welche bei abgestelltem Motor, die Stromversorgung für den Panzer übernimmt. Das Laufwerk besteht je Seite aus sechs Lauf- und drei Stützrollen. Die Antriebszahnkränze liegen hinten und die Leitrollen vorne. Für die Wanne wurden viele Merkmale des T-84 übernommen. Als Hauptbewaffnung verfügt der T-72AG über die voll stabilisierte 125mm KBA1 Glattrohrkanone. Für die Waffe stehen APFSDS, HEAT, HE-FRAG Granaten, sowie die Lasergelenkten FK's 9M119 "Reflex" und 9M119M "Reflex-M" (AT-11 "Sniper" und "Sniper-M") zur Verfügung. Der Munitionsvorrat beträgt 44 Geschosse, wovon sich 22 im Autolader befinden. Koaxial zur Hauptwaffe ist ein 7,62mm BlendenMG PKT montiert. Die 1A45 Feuerleitanlage wurde komplett vom T-80UD übernommen. Herzstück ist der 1V528-1 Feuerleitrechner. Dieser wird über verschiedene Sensoren ständig mit relevanten Daten, wie Verkantung, Geschwindigkeit und Außentemperatur versorgt und berechnet hieraus die richtige Anhaltemarke.


    Der Richtschütze verfügt über eine voll stabilisierte 1G46 Optik mit eingebautem Laserentfernungsmesser und einer Vergrößerung von 2,4x bis 12x.


    Für den Nachtkampf steht eine TPN-4E Optik mit einer 6,8-fachen Vergrößerung zur Verfügung. Diese wird nur als passiver Restlichtverstärker eingesetzt, der IR-Scheinwerfer des T-72, welcher für den aktiven Betrieb notwendig wäre, ist nicht vorhanden. TPN-4E und 1G46 verfügen über getrennte Okulare, jedoch sind beide in ihrer Achse synchronisiert und visieren somit immer das gleiche Ziel an.


    Der Kommandant ist zur Gefechtsfeldbeobachtung mit einer in der Höhe stabilisierten TKN-4S Optik ausgestattet. Diese ist wiederum in seine um 360° drehbare Kuppel eingelassen. Die Optik vereint einen Tagkanal mit einer Vergrößerung von 1x und 8x, sowie einen Restlichtverstärker mit einer Vergrößerung von 6x.


    Links an der Kommandantenkuppel ist eine PZU-7 Optik zum Richten des FlaMG montiert. Das 12,7mm NSWT FlaMG ist auf der Kommandantenkuppel in einer 1ETs29 Halterung montiert. An Turm- und Wannenfront wurde eine modulare Mehrschichtpanzerung montiert. Zusätzlich sind Turm, Wanne und die vorderen Kettenblenden mit einer "Nozh" Reaktivpanzerung versehen. An der Wannenfront ist diese in die Grundpanzerung eingebaut. Zum Schutz vor IR und Lasergelenkten Panzerabwehrraketen kann das "Varta" EOCMDAS montiert werden.


    Technische Daten




    Besatzung : 3


    Gefechtsgewicht : 46,5to


    Bodendruck : 0,92kg/cm²


    Länge, BK vorn : 9,53m


    Breite (mit Panzerschürzen) : 3,65m


    Höhe (ohne FlaMG) : 2,23m


    Bodenfreiheit : 0,46m


    Höchstgeschwindigkeit : 60km/m


    Fahrbereich : 500km


    Triebwerk : 12 Zylinder Diesel W84S mit 840PS


    Bewaffnung : 1 Glattrohr- BK 125mm


    : 1 KoaxialMG PKT 7,62mm


    : 1 FlaMG NSWT 12,7mm

    Dateien

    • T-72AMG.jpg

      (43,12 kB, 1 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Wer früher stirbt, ist länger tot {grusssignatur}