Land Rover Defender

  • Der Land Rover Defender ist ein Geländewagen des Autoherstellers Land Rover.


    Das britische Ministry of Defence (MOD) nutzt den Land Rover. Bereits seit der Series II findet er laufende Anerkennung. Aber auch andere Armeen setzen den Defender bzw. seine Vorgänger ein.


    Die Baureihe IV (Ninety, OneTen, Defender) wird in vielen Varianten genutzt. So als:


    * TUL Truck Utility light (90)
    * TUM (Truck Utility Medium) (110, 130)



    Seit 1996 wird die aktuelle Variante des Defender in der Militärausführung Wolf (Land Rover-Bezeichnung: Defender XD - Extra Duty) eingesetzt. Dabei handelt es sich um eine besonders überarbeitete Variante des Defender. Im Wesentlichen sind dort gegenüber der zivilen Version verändert:


    Der Defender hat einen sehr stabilen Leiterrahmen; dies führt trotz der Tatsache, dass viele Teile (z. B. Karosseriebleche) aus Aluminium gefertigt sind, zu einem Leergewicht von über 1800 kg. Die Fahrleistungen auf der Straße sind eher gering: Der Defender mit 300Tdi-Motor erreicht bei hohem Geräuschpegel 129 km/h, der Td5 knapp 138 km/h (Herstellerangaben, tatsächliche Werte liegen darüber). Die Td4 Version mit 2,4l Ford-Motor begrenzt die Höchstgeschwindigkeit elektronisch auf ca. 130 km/h. Seine Stärken spielt der Defender abseits der Straße aus: die im Geländegang sehr kurze Übersetzung, der permanente Allradantrieb mit sperrbarem Mitteldifferential und die hohe Achsverschränkung sowie eine Wattiefe (Wasserdurchfahrten) von 50 cm lassen ihn bereits in der Serienausstattung die meisten Situationen bewältigen. Eine Besonderheit des Defenders ist die Funktion der Handbremse. Diese wirkt nicht, wie bei anderen Fahrzeugen, auf die Räder, sondern (wie auch beim Nissan Patrol GR) direkt auf die Kardanwelle zur Hinterachse. Durch Sperren des Mitteldifferentiales wirkt die Handbremse auf alle Räder. Der Dieselverbrauch beträgt 10 bis 11 l/100 km. Die aktuellen Ausstattungsvarianten beinhalten auch elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung, ABS usw. Trotzdem bleibt die Ausstattung und das Gesamterscheinungsbild des Defenders spartanisch und spricht somit weiterhin eher Individualisten als die breite Masse an.